Mediale Machtübernahme, der Köder und die Fallensteller

Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist,
es gibt nur noch Herren und Knechte.
Die Falschheit herrschet, die Hinterlist,
in dem feigen Menschengeschlechte.

Das sind die ersten Zeilen eines Studentenliedes aus den Befreiungskriegen gegen das Joch Napoleons.  Das Streben nach Freiheit war stets verbunden mit dem Anspruch auf Brüderlichkeit, Anstand und Solidarität. Darum hat jeder Freiheitskampf  durchaus Anspruch darauf,  mit der moralischen Elle gemessen zu werden.

Der Gegenentwurf dazu ist die Devise „Der Zweck heiligt die Mittel“. Dieser Grundsatz besagt nichts anderes als: „Zur Durchsetzung eines Planes oder eines Ziels ist jedes Mittel recht“. Mit Freiheit und Menschenwürde hat das nichts zu tun. Vielmehr ist das im konkreten Fall eine rein strategische Parole, um eigene politische Vorstellungen, wo auch immer, mit allen Mitteln durchzusetzen.  Dazu kommt die Rücksichtslosigkeit gegenüber dem politischen Gleichgewicht eines souveränen Nachbartaates. Mit anderen Worten, die Verbreitung und gleichzeitige Wertung der Causa Ibiza-Strache war eine intellektuelle Machtübernahme.

„Spiegel und SZ haben, ohne jedes moralisch-politisches Mandat und mit der Potenz ihrer Verlage, in bodenloser Infamie ein radikales Zerstörungswerk in einem Nachbarland angezettelt.

Infam ist die Tatsache, dass ein politischer Skandal losgetreten wurde, der keineswegs nur über das Fehlverhalten von politisch verantwortlichen Einzelpersönlichkeiten berichtete. Vielmehr wurde die Affaire skrupellos dazu genutzt, eine Geisteshaltung, bzw. eine politische Position pauschal zu diffamieren. Eine Position, die der eigenen Position diametral entgegensteht. Ganz nach dem Motto: „Und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein“.

Schlimmer noch, die rechtskonservative Position kann bei den Wahlen zum Europäischen Parlament mit Wahlerfolgen rechnen, Um das zu verhindern, war die Gelegenheit ausgesprochen günstig, eine zugespielte, inszenierte und illegal gefilmte Party mit einem aufreizenden Lockvogel öffentlich zu machen.

Eine Russin aus Lettland als Köder für den politischen Feind (Quelle Bild/Spiegel)
„Politische Schönheit“ mit violetter Armbanduhr auf dem rechten Arm. (Quelle Bild/Spiegel)

Die Zielpersonen waren zwei blinde Gockel, die als Verantwortungsträger in ihrer Partei versagt hatten. Beide  „Protagonisten“ traten in ihren jeweiligen Ämtern umgehend zurück, als die Intrige 2 Jahre später ruchbar wurde.

Erwartungsgemäss begann die deutsche Linke, gestützt auf ihre Hausblätter „Spiegel“ und SZ, dennoch solange zu hetzen, bis es endlich gelungen war, die österreichische Regierung zu filettieren und darüberhinaus die Rechtskonservativen in ganz Europa mit agitatorischer Gülle zu übergießen.

Der deutsche Satiriker Böhmermann wusste schon länger von der verwanzten Finka in Ibiza und  er jubelte geradezu „neronisch“ in handfester linksfaschistischer Manier: „Bald brennt Österreich“.

Der Mitteleuropäische Brunnen war so, mit Hilfe von zwei politischen Leichen, vergiftet.

Inzwischen schwelt die  moraliche Erregung der Linken, die derlei Intriegen, nach eigenem Bekunden, niemals begehen würde, weiter.

Die Pädophilenskandale bei den Grünen, welche  Entschädigungszahlungen an 1000 betroffene Opfer leisten mussten,  sind inwischen gnädig vergessen. Typen, wie  Cohn-Bedit, Volker Beck, und der SPD Mann Edathy sind diskret aus den vorderen Reihen ihrer Parteien zurückgetreten. Die Dunkelziffer der Päderasten in der deutschen Politik, ist, nach Schätzungen überdurchschnittlich hoch.

Fazit: das politische Glashaus, in dem die deutschen Medien unentwegt Steine werfen, ist von stattlicher Größe.