Der ÖVP Mailverkehr zwischen Sebastian Kurz und seinem Vertrauten Gernot Blümel, bezüglich des taktischen Vorgehens in Sachen Video-Material Strache/ Gudenus sei gefälscht, ist eine Schutzbehauptung der ÖVP.
Dieser, von der VP behaupteten Fälschung von Mails, stehen die neuesten Erkenntnisse von EU-Infothek, anhand der ermittelten und analysierten Metadaten, teils auch durch User des EU-Infothek-Portals, diametral entgegen. Zudem sollte man den gesamten Handlungsstrang noch einmal Revue passieren lassen. Das macht am Ende des Tages die E-Mail Affaire zu einem Nebenkriegsschauplatz und führt in ganz andere Dimensionen. Weit hinein in einen existenziellen Überlebenskampf der abendländischen Kultur.
Erinnern wir uns erst einmal an die bisher bekannten Ereignisse: RA Dr. Ramin Mirfakhrai hatte gemeinsam mit dem Produzenten Julian Hessenthaler, dessen zwei Sicherheitsleuten und mit Hilfe einer attraktiven Agrarstudentin aus Bosnien den Plan entwickelt, HC Sprache politisch gezielt zu denunziern und zu demontieren. Die attraktive Studentin wurde zu einer Oligarchin mit Maybach, Chauffeur und Body Guard getrimmt, die vorgab, 350 Mio Euro in Österreich investieren zu wollen. Sie war zunächst auf den Ex-FPÖ-Politiker Johannes Gudenus durch Anbahnung eines Immobiliengeschäftes angesetzt worden. Dem agierenden Personenkreis und seinen Hintermännern war bewusst, dass der Weg zu HC Strache nur über Gudenus lief und so kam man sich durch Verkaufsverhandlungen über ein größeres Forstgebiet aus dem Besitz von Johannes Gudenus näher. Gudenus seinersets fand diesen Kontkt mit der Oligarchin so interessant, dass er gedachte, sie und Strache irgendwie zusammen zu bringen. Damit hatte Gudenus sich, ohne es zu wissen, für die Gruppe um Anwalt RA Dr. Ramin Mirfakhrai zum Werkzeug gemacht.
In Kenntnis der Tatsache, dass Strache seinen Urlaub gerne auf Ibiza verbrachte, äusserte die Oligarchin Gudenus beiläufig gegenüber, sie würde gern mal nach Ibiza fliegen. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt verbrachte Strache mit seiner Mutter und seinen 2 Söhnen seinen Urlaub auf Ibiza.
Auf Vorschlag von Gudenus kam man überein, gemeinsam mit der Oligarchin in deren angemieteter Finca eine Kennenlern-Party zu veranstalten. Die war dann, als sie schliesslich stattfand, seitens der Fallensteller, reichlich mit liquidem Kokain für Strache exclusiv gewürzt. Das war im Juni 2017.
Bei der Suche nach einem geeigenten Domizil für die Oligarchin und die geplante Party, hatte sich Julian Hessenthaler, der Produzent, zuvor wegen einer geeigneten Finca umgehört und dabei den Tipp eines Geheimdienstmannes aus dem Innenministerium erhalten, es gäbe da eine Villa auf Ibiza, die für observierende Maßnahmen in Bild und Ton bestens präpariert sei und auch gern geheimdienstlich genutzt würde. Die Finca sei jedenfalls mit allen technischen Finessen ausgestattet. Es liegt auf der Hand, daß der um Rat gefragte Mann aus dem Innenministerium, wegen der Frage des „Kollegen“, neugierig wurde. Das nur am Rande.
Nach dem Motto: „die haben doch etwas vor“, werden sich die zuständigen Stellen des Innenministeriums vielleicht in das Computer-System der Ibiza Villa eingeloggt haben, quasi in Lauerstellung, um mal zu sehen und zu hören, was da wohl kommen werde.
Es gab da eine weitere undichte Stelle. Stunden vor der arrangierten Party hatte der Produzent des Ibiza-Materials noch einmal einen befreundeten Cyberspezialisten, einen Freelancer, kontaktiert, der, um sicher zu gehen, den Auftrag von Hessenthaler erhielt, zu prüfen, ob die 8 W-LAN verbindungen in die Villa vor Hackern absolut sicher seien. Der Spezialist erhielt vorab ein Honorar von 7.500 € cash auf die Hand, mit dem sofortigen Auftrag, zu versuchen die Anlage binnen 30 Minuten zu knacken. Das gesetzte Ziel lautete, wenn es innerhalb von 30 Minuten nicht gelänge, in das System einzudringen, dann könne man wohl davon ausgehen, dass die Verbindung in die Ibiza-Villa sicher sei. Das Geld war rasch verdient. Zum Entsetzen von Hessenthaler, gelang es dem Cyberspezialisten nach gerade Mal 91 Sekunden von außen in das Netzwerk des Hauses einzudringen. Damit war klar, der Zugang von außen in die Anlage der Finca konnte keinesfalls als sicher klassifiziert werden.
Die Party mit der Oligarchin, Frau Gudenus, Johannes Gudenus sowie HC Strache war bereits organisiert und fix terminisiert. So gab es trotz des hohen Risikos kein Zurück mehr.
Wenn man die Tatsache in Betracht ziehen würde, dass die ÖVP nach Auffliegen des Strache-Gudenus Coups unter allen Umständen Zugriff auf das Innenministerium haben wollte und an dieser Frage sogar die Koalition scheitern ließ, könnte das sehr wohl bedeuten, dass die Parteispitze der VP informiert und auf weitere Informationen aus war. Sei es drum, Kurz sorgte sich um sein Image.
Der eigentliche Kern der Aktivitäten um RA Dr. Ramin Mirfakhrai, ein getreuer Schüler der angeblich „links besonders engagierten Wiener Lansky-Anwaltskanzlei“ liegt weitaus tiefer. Medien, wie „Der Standard“ versuchen zwar, warum auch immer, das Ganze herunterzuspielen, doch der Skandal ist nicht einfach nur eine innerösterreichische politische Intrige. Vielmehr wird hier ein grenzüberschreitender verdeckter Gesinnungskrieg geführt, medial und auch sonst, willig von Deutschland aus promotet.
In einem Interview bei Puls 4 ortet Sebastian Kurz neuerdings eine Mitwirkung der SPÖ an der Ibiza-Affaire. Das ist durchaus schlüssig, weil hier ja die gesamte Links-Grüne-Szene, unisono in Deutschland und Österreich, ideologisch und finanziell beteiligt ist.
Hingegen hat die ÖVP dank ihres Hintergrundwissens eigene politische Ansätze, den Ibiza Skandal eher politisch provinziell zu nutzen. Der Ausritt gegen die SPÖ im Wahlkampf, soll allenfalls der Wählerschaft signalisieren, daß eine künftige Koalition mit der SPÖ nicht vorgesehen sei (vorläufig erstmal). Fakt ist jedenfalls, der Grund für den Bruch der ÖVP/FPÖ Koalition, ist wohl in dem „G’riss“ um das Innenministerium zu suchen, denn dort wird auftragsgemäß gemästet oder geschlachtet, je nachdem.
Man muss davon ausgehen, dass einige interessierte und befasste Personen oder Organisationen außerhalb des Umfeldes von RA Dr. Ramin Mirfakhrai zumindest ahnten, dass in der allseits bekannten Geheimdienstvilla etwas laufen werde. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass bereits während der Entstehung des Videos so einige “Fachleute“ life mitgeschaut haben. Darunter mit hoher Warscheinlichkei auch das Innenministerium.
Spätestens an dieser Stelle muss ein grundsätzlicher politischer Missbildungsfaktor episch angesprochen werden. Ein Missbildungs-faktor, der als Teil eines politsch-kulturellen, bis ins Detail geplanten Zersetzungsprozesses, zu sehen ist.
„Ibiza-Gate“ ist das Produkt des politisch linken Globalismus, der sich die Deutungshoheit über menschliche Lebensweisen in einer vermeintlich globalen Welt anmasst, sogar mit dem Kapital packelt und mit allen nur erdenklichen Mitteln seine Ideologie durchzusetzen trachtet. Dieses System ist für natürlich veranlagte und frei geborene Menschen inakzeptabel und unerträglich. Die Welt ist vielfältig, vielseitig und „von rechts bis links“ in ihrer Gesamtstruktur prinzipiell differenziert zu betrachten. Dabei basiert der Grundkonsens der Gesellschaft, spätestens seit der Aufklärung, auf einer Liberalität, die von Wertneutralität bestimmt ist, gemäss der alten preussischen Devise SUUM QUIQUE (Jedem das Seine).
Man kann nicht einfach das Zirkulativ natürlicher Lebensformen, Normen und Lebensweisheiten politisch/kosmetisch instrumentalisieren und verbiegen. Wie einst im ersten und gescheiterten Versuch, sind es heute sozialistische Folgeorganisationen, die als Institute oder Verbände verkleidet, natürliche Lebensformen, Traditionen und biologische Zusammenhänge (Genderismus), in der sog. westlichen Welt zu demontieren suchen, um auf den kulturellen Trümmern eine neue Weltordnung aufzubauen. Diese Institutionen sind fernab jeglicher Toleranz und jeder wissenschaftlichen Basis dogmatisch disponiert, ebenso wie einst die römische Kirche oder die „Flat Earth Society“. Diese Seilschaften sind bestrebt, permanent und weltweit Steine ins Wasser zu werfen, die dann von prominenten Aushängeschildern bzw. Förderern, thematisiert und über die Medien als News and Facts verkleidet, in das öffentliche Bewusstsein eingeschleust werden. Um es gut katholisch zu sagen, die frohe Botschaft wird dogmatisch und mit inquisitorischen Mitteln über die dienstbaren Medien und Netzwerke in der Welt verbreitet und am Kochen gehalten.
Als prominentes Beispiele derartiger höchst fragwürdiger Interessenskreise, hier, unter anderem, die folgenden Vereinigungen von oben nach unten aufgelistet: Atlantikbrücke, Bilderberger, Amadeu Antonio Stiftung, DISS Duisburger Zentrum für Sprach und Sozialforschung, Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte, Zentrum für politische Schönheit, Fritz Bauer Stiftung, IDA Informations- und Dokumentationsarchiv in NRW, ect. Diese zuvor genannten und weitere Organisationen haben eines gemeinsam: Sie stützen sich bzw. berufen sich auf das schrecklichste Ereignis der Menschheitsgeschichte, die Shoah, bzw. den Holocaust. Sie geben vor, derartige Katastrophen könnte man künftig durch einen radikalen gesellschaftlichen Umbau verhindern und so müsse man alle überkommenen Formen und Strukturen menschlichen Zusammenlebens konsequent auslöschen.
Folgt man dieser Argumentation, dann stellt dieses Dogma nicht nur für die Leidtragenden der Shoah, die profane und religiöse Heimat und die des gesamten Judentums in seiner Gesamtkonzeption ein weiteres Mal in Frage. Die linkssozialistische Internationale Neu, agiert de Facto gegen den UN-Mehrheitsbeschluss von 1947, der völkerrechtlich bindend, auch dem Jüdischen Volk seine angestammte Heimat zur Staatsbildung zurück gegeben hat. Demgemäß ist die Neuauflage der Sozialistischen Internationale im Kern ebenso antisemitisch, wie die politische Doktrin des Nationalen Sozialismus. Darum die These: Zerstört oder diffamiert man das wertkonservative Selbstverständnis eines Staates oder eines, auf der Basis europäischer Wertvorstellungen angestrebten Staatenbundes, dann handelt man essentiell antisemitisch, weil man damit eine uralte sinnstiftende Kultursymbiose zerstört. Immerhin, in der Logik der rein materiell konzipierten neuen sozialistischen Internationale, wäre auch Israel in seinem ethischen Selbstverständnis als „gelobtes Land“ obsolet. Die Doktrin eines politisch unkorrekten Staatsverständnisses erlaubt keine Begriffe wie Staat, Staatsvolk, Nation oder Heimatland. Sie erlaubt auch keinen klar definierten und eingegrenzten Kulturraum.
Das christliche Konzept des Abendlandes mit seinen Nationen (Europa), ist durch das „Neue Testament“ definiert und kann sich durchaus auch auf die alttestamentarische Biografie „der Kinder Israel“ als Inspiration zur Selbstfindung berufen. Spirituell gesehen ist das Bild des wehrhaften „Himmlischen Jerusalem“ eine Analogie zu einer selbstbestimmten und dabei doch wehrhaften Idealgemeinschaft.
Die symbolhafte Form des Radleuchters ist beispielsweise eine Analogie auf den in sich geschlossenen Schutz und Lebensraum. „Jerusalem“ mit seinen Türmen und Toren. Diese Inspiration von einem Staatswesen gelangte vor mehr als 1000 Jahren nach Europa. Auch Luther muss sich selbst als Dissident zugeben: „Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen“. Heutzutage reduziert sich übrigens diese evidentermaßen tiefsitzende Idee von Identität, symbolträchtig nur noch auf den allerorten präsenten Advendskranz, von dessen Bedeutung kaum noch einer weiß.
Der sog. „Jerusalem Leuchter“ war als Parabel auf Gott und den Staat, auch Mittelpunkt europäischer Rats- und Gerichtsstuben. Beispielsweise der Begriff „Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation“ deckt ein Staatsverständnis ab, das auf die alte jüdische Sichtweise „Staat/Staats-volk/Gott“ abzielt und die das Christentum mit dem folgenden neutestamentarischen Grundsatz manifestiert: „Gebt dem Staat, was dem Staat zusteht und gebt Gott das, worauf Gott Anspruch erhebt“. Interessant und bezeichnend zugleich ist die Tatsache, dass die Christenheit Israel fallweise immer noch als „Das Heilige Land“ definiert. Dies belegt unseren Maßstab für ein ethisch und moralisch qualifiziertes Staatssystem.
Warum diese eingeschobene und in die Tiefe gehende Betrachtung über die Wurzeln der europäischen Staatssysteme?
Es stellt sich doch die Frage: Warum wird in einer gezielten und dabei moralisch verwerflichen Aktion der missliebige „rechtskonservative “ Vizekanzler einer Republik aus einer agressiven linken Position heraus erlegt und erledigt. Im Kern nicht zum Wohle des betroffenen Staates oder dessen Interesse, sondern, aus einem Nachbarland heraus, rücksichtslos motiviert von einer globalen, politischen Feindschaft, um der Welt rundherum zu beweisen: „Wir sind die Besseren und unsere eigene politische Position ist die allein Seligmachende. Wer da nicht mitspielt wird fertig gemacht“.
Eine Verschwörungstheorie? Nein vorsätzlich geplanter und international praktizierter Betrug. Das ist die Basis einer neusozialistisch-militanten Weltordnung die, sozusagen im zweiten Anlauf, erneut Glaubenskriege anfacht und letztlich dem globalistischen Turbokapitalismus zuarbeitet. Das sind übriges die gleichen Leute, die „Greta“ ins Feuer schicken. Aber bleiben wir doch besser bei Ibiza.